Hawaii

Tatsächlich! Irgendwie schien es unwirklich, als wir in Honolulu aus dem Flugzeug stiegen, aber wir waren in Hawaii. Leider jedoch war die Zeit unseres Stop-over begrenzt und so entschieden wir uns, nur einen Tag auf Oahu in Waikiki zu bleiben und in den restlichen vier Tagen Big Island zu erkunden. Am Vormittag stand Geschichte auf dem Programm: mit dem Bus machten wir uns auf nach Pearl Harbour. Es war eindrücklich den Kriegsschauplatz aus dem Jahr 1941 zu besuchen. Am Nachmittag quetschten wir uns zwischen die sonnenverbrannten Touristen am Waikiki Beach. Trotz den Massen durften wir es uns natürlich nicht entgehen lassen, einmal an diesem weltberühmten Strand die Wellen zu reiten.
Ein kurzer Flug brachte uns am zweiten Tag nach Kailua-Kona auf Big Island. Am Flughafen nahmen wir unseren Mietwagen in Empfang und fuhren zu Hotel, von dem wir positiv überrascht waren; es lag zwar nicht direkt am Meer, aber eine Zweizimmer-Wohnung mit Küche und Balkon hatten wir nicht erwartet. Auch sonst war das Resort sehr schön mit Pool und BBQ-Grillen gestaltet. Unser erster Ausflug unternahmen wir in
Volcano
den Volcano National Park. Alleine die Fahrt dorthin entlang der Küste war super schön. Im Park selbst gab es einen noch aktiven Vulkan zu bestaunen. Am nächsten Tag fuhren wir in die Berge zum Mauna Kea, dem mit 4200 Meter höchsten Berg in Hawaii. Mit unserem Auto war es leider nur möglich bis zum Visitor Center zu fahren, für den Weg zum Gipfel benötigt man ein 4WD Fahrzeug. Wir hatten Glück und zwei nette Amerikaner nahmen uns mit. So konnten wir zu viert an der von Park-Rangern geführten Tour teilnehmen. Bei frostigen Temperaturen durften wir auf dem Gipfel ein Observatorium besuchen. Wir waren beeindruckt von den optischen Geräten, welche benutzt werden um in die Sterne zu schauen. Anschliessend führte uns ein kurzer Walk, bei dem wir die Höhe doch zu spürten bekamen, zum Gipfel. Nach dem Sonnenuntergang tat sich über uns ein grossartiger Sternenhimmel auf und wir begriffen, warum der Mauna Kea für die Astronomie wichtig ist. Mit Hilfe von Teleskopen und fachkundigen Erklärungen konnten wir einige Sternbilder ausfindig machen. Die restlichen zwei Tage verbrachten wir an den Stränden mit Baden und Ausruhen.

Übrigens, das Gerücht, dass es auf Hawaii kein Bier gibt, kann ich entkräften. Ganz im Gegenteil, es gibt sogar eine eigene Brauerei mit feinstem Pale Ale.