Neuseeland - Nordinsel

Am 20. Oktober haben wir Australien verlassen und sind nach Auckland geflogen. Unseren ersten Tag in Neuseeland verbrachten wir mit Sightseeing in Auckland. Am nächsten Tag übernahmen wir unseren Camper. Da wir diesmal von einem grösseren Unternehmen mieteten ist die Übernahme nicht wie gewohnt in einer halben Stunde erledigt gewesen, nein wir verbrachten den ganzen Morgen dort. Das Warten hat sich jedoch gelohnt. Wieder haben wir ein Upgrade erhalten und unser Camper ist viel grösser, schöner und neuer als erwartet.
Die ersten 2 Tage verbrachten wir in einem Vorort von Auckland weil wir noch mit einer Americas-Cup Yacht segeln wollten. Am Sonntagnachmittag bei Sonnenschein war es dann soweit und wir sind durch den Hauraki-Golf gesegelt.
Am nächsten Morgen haben wir Auckland endgültig verlassen und sind der Ostküste entlang Richtung Norden gefahren. Nach zwei Tagen haben wir die Bay of Island erreicht. Aufgrund des schönen Wetters und der schönen Umgebung haben wir uns entschieden
Meetingpoint
nochmals segeln zu gehen und uns auf einem Campground am Beach für zwei Tage einquartiert. Wir haben einen schönen Tag mit segeln in der Bay of Island verbracht. Ein weiterer Tag autofahren brachte uns in den Norden. Eine Wanderung entlang von Klippen und Buchten führte uns zum Cape Reinga und dessen Leuchtturm. Dort treffen die Tasmanische See und der Pazifik aufeinander, was durch zwei verschiedene Blautöne sichtbar wird. Entlang der Westküste mit einem Stopp bei den riesigen Sanddünen und am Ninety-Mile-Beach verliessen wir den Far North wieder. An der Kauri-Coast haben wir uns die riesigen Kauri-Bäume angeschaut und uns im Museum über die alte Timberindustrie informiert.
Vorbei an Auckland ging‘s weiter nach Hinuera, wo wir von Familie Schweizer empfangen wurden. Nach einer Führung durch die Farm gab‘s ein feines Nachtessen am grossen Familientisch. Die nächsten zwei Tage haben wir auf der Farm, mit einer Wanderung zu den nahegelegenen Wasserfällen und einem Ausflug zu den Waitomo Glühwürmchen-Caves verbracht. Wir genossen die Gesellschaft der Kinder, das allabendliche Rugbyspielen, das Nachtessen am Familientisch und die Gespräche mit Hanna und Cornel. Thomas hatte sogar ein Gastspiel in der Matamata-Brass-Band, in der die halbe Familie mitspielt. Am Mittwoch haben wir Schweizers für 3 Tage verlassen um am Samstagabend zurückzukehren, damit wir am Sonntag an einem Fest bei ihnen dabei sein konnten.
Die 3 Tage haben wir in Rotorua verbracht. Roturua ist eine geothermal sehr aktive Gegend, überall dampft, und blubbert es und es stinkt nach faulen Eiern. Während zwei Wanderungen haben wir die Geysire, Hotpools in verschiedenen Farben und Mud Pools besichtigt. Zur Erholung haben wir ein Bad in einem der unzähligen Thermalpools genossen.
Nach einem schönen Fest am Sonntag haben wir uns am nächsten morgen endgültig von der Familie verabschiedet und sind in den Tongariro-Nationalpark gefahren. Dort haben
TongariroCrossing
wir für den nächsten Tag das Tongariro-Crossing gebucht, einer der Great Walks. Also haben wir den folgenden Tag durch die schöne Landschaft wandernd verbracht. Weiter ging‘s über den Forgotten World Highway zum Taranaki- Nationalpark. Eigentlich wollten wir dort den Mt. Taranaki besteigen, was jedoch aufgrund der noch winterlichen Verhältnisse am Berg nicht möglich war. Wir entschieden uns für den Fenthams Peak, den kleinen Bruder des eindrücklichen Mt. Taranaki. „Excellent but challenging“ meinte Lonely Planet dazu. Und so war es! Drei Schritte rauf, zwei runter. Dafür wurden wir mit fantastischer Aussicht belohnt.
In Wanganui legten wir einen Ruhetag ein. Unseren ersten Regentag seit drei Wochen verbrachten wir mit einem Besuch im Rugby Museum und der Autofahrt nach Wellington. Für zwei Tage blieben wir dort, besuchten die Stadt und gerieten am Sonntagnachmittag in die Santa-Parade (Weihnachtsstimmung wollte in Flip-flop und Short, bei strahlender Sonne bei uns jedoch nicht aufkommen).
Letzten Dienstag haben wir die Nordinsel hinter uns gelassen und haben eine schöne Fährfahrt nach Picton auf der Südinsel genossen.